Meine liebsten Gourmet-Freunde aus Frankfurt feiern ihr 15. Jubiläum: Die Gourmet-Connection, das PR-Netzwerk für alle, die gutes Essen lieben, produzieren und genießen und darüber berichtet haben möchten. Wir haben wunderbare Events gemeinsam erlebt und auch einige Reisen unternommen. So viel Gourmet-Wissen habe ich in dieser Zeit gelernt, sei es über Wein oder Sterneküche. Meine Geschmacksnerven sind regelrecht aufgeblüht, einfach ein tolles Netzwerk!
Herzlichen Dank und bitte bleibt so wie ihr seid!
Bitte stöbert für uns und den Rest der Welt weiterhin die besten Essige und die schärfsten Messer auf und berichtet darüber. Bitte unbedingt neue Küchenmeister entdecken und auch über die alten regelmäßig berichten. Bitte weithin Berichte über exzellente Küche, tolle Köche und die feinsten Restaurants in Frankfurt und dem Rest der Welt. Wir lieben Eure Tipps!
Paris, London, Berlin…
Aktuell verfolge ich die Kurzreisen von Gourmet-Connection, denn anlässlich ihres Firmenjubiläums nehmen sie uns mit auf Reisen und geben Tipps aus erster Hand: Zuerst Paris, dann London, jetzt Berlin… schau hier: https://lnkd.in/e3wneiaw – kurz und knackig, auf den Punkt gebracht, ich bin gespannt, wo es noch so hingeht. Dabei erinnere ich mich an meine letzte New York Reise, für die ich so wundervolle Tipps vom Team Gourmet Connection bekommen habe, u.a. die legendäre Oyster Bar in der Grand Central Station. Sie kennen sich einfach aus mit genussvollen Adressen – und zwar in der ganzen Welt!
Apropos Seafood
Anlässlich des Jubiläums bereite ich ein Festessen zu und naja, nicht umonst ist das Logo von Gourmet-Connection ein Hummer. Also hab ich mir da mal etwas ausgedacht und zwar ganz lässig als Lobster Roll. Nun ja, ich esse einfach am liebsten regional und der Hummer lebt halt gerne vor den Küste, zum Beispiel vor der Ostküste Amerikas. Kurzum, Hummer mag ich am liebsten amerikanisch. In Maine gibt es fast an jeder Ecke Lobster Rolls (so wie bei uns die Bratwurst), so ganz ohne TamTam, einfach am Kiosk, direkt aus der Hand. Ein Traum! So mag ich Seafood und hier kommt mein Rezept.
Weil ich nun leider auch derzeit nicht in Maine am Strand sitze, habe ich mir einen Hummer schicken lassen. Ganz ethisch korrekt, nämlich schock-gefrostet; eine Art der Weiterverarbeitung, die ich bei dem sensiblen Hummer gut vertreten kann. Der Feinkosthändler Frischeparadies bietet eine blitzschnelle Lieferung und die Qualität ist einfach hervorragend. Das ist dann für mich die Ausnahme, wenn es dann mal doch nicht so ganz mit dem „regional“ klappt: High Pressure Lobster. Am Ende des Beitrags habe ich ein paar mehr Infos dazu, denn gerade bei Hummer macht es einen großen Unterschied, ob er lebend oder gefroren transportiert wird.
Meine Lieblings-Rezept: Lobster Roll für die Gourmet Connection
Bei mir gibt’s also eine klassische, amerikanische Lobster Roll. Das Hummerfleisch, das auf einem gegrillten Hot-Dog-Brötchen serviert wird. Du brauchst dafür folgendes:
Ausgelöstes Hummerfleisch (am besten high pressure lobster)
Hot Dog Brioche
Salatblätter
Schnittlauch
Staudensellerie
Für die Mayonaise: Eigelb, Rapsöl, Zitrone, Senf, Salz, Pfeffer
Dazu Pommes: zum Beispiel aus dem Backofen oder ganz frisch aus der Fritteuse von der Bude um die Ecke
Zubereitung (dauert nur 15 Minuten)
Den Lobster habe ich tags zuvor schon aus dem Froster geholt, damit das Fleisch aufgetaut ist. Nun kann ich die beiden Hummerschwänze aus der Packung holen und wow, sogar schon ausgelöst ist das feine Hummerfleisch in die Schalen gelegt. So perfekt hätte ich das garnicht erwartet.
In einer Kupfer-Kasserole lasse ich Butter schmelzen, darin siedet das Hummerfleisch für knapp 5 Minuten.
Zuvor habe ich ein bisschen Frisée Salat klein gezupft, Schnittlauch und Staudensellerie klein geschnippelt, denn das brauche ich als Garnitur.
Außerdem gibt es dazu selbstgemachte Mayo. Du brauchst dafür Sonnenblumen- oder Rapsöl, Eigelb, etwas Senf und Zitronensaft, Salz und Pfeffer.
Das Eigelb und etwas Senf mit dem Schneebesen vermengen und kräftig schlagen, währenddessen ein Rinnsal an Öl nachgießen, immer nur so viel, dass die Masse beim Rühren dick wird. Nach anstrengenden Minuten des Rührens hast Du dann eine wunderbare, selbstgemachte Mayonnaise, eine fluffige Creme, die wir mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und fertig ist sie.
Hot Dog Brioche: Du kannst sie selbst backen oder so wie ich, ganz einfach die Fertigen vom Supermarkt kaufen. Nimm ein Brioche und schneide längs die Seiten ab. Für den besseren Geschmack haben wir dann die Seiten des Brioche in feiner Butter angebräunt.
Die Brioche-Brötchen werden längs aufgeklappt und da kommt nun ein bisschen Salat rein, den fein geschnittenen Staudensellerie. Dann geben wir das feine Hummerfleisch dazu, verteilen etwas Mayonaise darüber und obendrauf Schnittlauf.
Dazu servieren wir Pommes Frites, denn klar, Pommes gehen immer, vor allem bei einem amerikanischen Rezept.
Zur Feier des Tages: Lobster Roll mit French Fries
Ein herzliches Dankeschön auf diesem Wege an die Gourmet Connection. Danke für die vielen Jahre der Zusammenarbeit, liebe Susanne und liebe Patricia. Ihr habt aus Gourmet-Connection einfach das Beste gemacht. Danke auch an Marie, Janina, Alexandra, Guiseppina, Rebecca, Rosanna, Theresa… und all die vielen anderen tollen Menschen, die bei den vielen Veranstaltungen mitgearbeitet haben und für die Agentur aktiv sind. Ihr seid einfach großartig und was wäre das Leben ohne gutes Essen und die genussvollen Berichte darüber! Hoch sollen sie leben!
Apropos Food pairing ist ja ganz wichtig und nun stellt sich die Frage: What to drink with lobster rolls?
Wenn es ein alkoholisches Getränk sein soll, würde ich einen Chardonnay empfehlen (Napa Vallay, Ghost Pines), denn es darf schon kräftig im Geschmack sein. Auch etwas Fruchtiges kann ich mir gut vorstellen – ein Drink mit Wodka, why not. Ein Bier geht bei einem solchen Snack sowieso einfach immer. Als nichtalkoholisches Getränk empfehle ich eine Limonade oder einen leichten Fruchtshake mit Zitrusaroma. Lies auch hier mehr dazu.
High Pressure Lobster vom Frischeparadies.
Wenn Hummer, dann politisch und ethisch einigermaßen korrekt. Deutschlands größter Delikatessenhändler Frischeparadies geht damit einen wichtigen Schritt in Richtung verantwortungsbewussten Feinkosthandel, da die Problematik der langen Transportwege, der Haltung in ungeeigneten Becken und das Töten in kochendem Wasser entfällt. Auch wenn sie einen dicken Schutzpanzer haben: Hummer sind hochempfindliche Tiere. Sie reagieren auf kleinste Temperaturunterschiede, auf Schwankungen des Salzgehaltes im Wasser und werden aggressiv, wenn sie zu viel Licht ausgesetzt werden. Bei langer Hälterung in Becken verlieren sie zudem drastisch an Gewicht, was auch die Qualität vermindert. Deshalb esse ich sie nur direkt beim Fischer am Hafen, normalerweise. Doch es gibt die Ausnahmen und dann möchte ich das auch vertreten können. Die Frischeparadies-Märkte in Deutschland und Österreich setzen deshalb immer mehr auf den schonend verarbeiteten High Pressure Lobster. Das finde ich gut, denn:
„Bei unserer Entscheidung für dieses Produkt waren Tierwohl und Qualitätssicherung zentrale Punkte. Unsere Kunden werden nicht nur in Sachen Qualität, sondern auch in Nachhaltigkeit und Tierschutz immer sensibler, und mit dem High Pressure Lobster ist uns ein wichtiger Schritt in die Zukunft gelungen“, erklärt Christian Horaczek, Mitglied der Geschäftsleitung von Frischeparadies. An den Küsten Nova Scotias in Kanada werden die Hummer von Familien- und Lizenzbetrieben traditionell mit Reusen und ausschließlich in der Hauptsaison gefangen.
Gestaffelte Fangzeiten berücksichtigen die natürliche Häutung der Hummer, sodass nur vollfleischige Tiere mit festem Panzer gefischt werden. Um die Tiere zu schonen und ihre Aktivität zu verringern, werden sie in kaltem Wasser abgekühlt, was die Nervenaktivität verringert. In mit Meerwasser gefüllten Kammern werden die Hummer anschließend einem plötzlichen Druck von 2.300 bar ausgesetzt. Der Vorgang dauert nur kurz und gilt deshalb als besonders human. Durch den Druck lösen sich die Eiweißbrücken zwischen Fleisch und Schale, so lässt sich das Hummerfleisch ohne Verluste und völlig problemlos aus Scheren, Gelenken und Beinen entnehmen. Im Anschluss werden die rohen Hummer schockgefrostet und frei von Zusätzen verpackt. Außerdem wird durch den Überdruck ein steriles Umfeld geschaffen, sodass das Fleisch auch roh verzehrt werden kann. Frischeparadies bietet in seinen elf Märkten in Deutschland und Österreich den High Pressure Lobster als ganzes Tier, als halben Hummer mit ausgelöster Schere und schon von Innereien gesäubert, sowie ausgelöstes Hummerfleisch aus Schwanz und Scheren an. Mit dem Fokus auf Hummer, die zeitgemäß, nachhaltig und human verarbeitet werden und bei denen der Transport lebender Tiere entfällt, ist Frischeparadies Vorreiter, denn mit dem High Pressure Lobster reagiert der Feinkostlieferant als einer der ersten in Deutschland auf die neuen Bestimmungen zur Hälterung von Hummern. Damit die sensiblen Tiere besser geschützt werden, hat die Tierschutzabteilung der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz Mitte 2013 neue Regelungen in Sachen Hummerhaltung herausgegeben. Diese gelten nicht nur für den Groß- und Einzelhandel, sondern künftig auch für Gaststätten und Restaurants und beinhalten einen umfassenden Anforderungskatalog, der Vorgaben zur Beschaffenheit der Hälterungsbecken mit Rückzugsmöglichkeit, zur Dauer der Aufbewahrung, zur Wassertemperatur, zum Salzgehalt des Wassers und zur Protokollierung aller Werte umfasst. „Je nach Landesregierung und Verwaltungsbezirk wird die Einhaltung der Regeln zur Zeit noch unterschiedlich stark kontrolliert“ so Vertriebsleiter Christian Horaczek.
„Tatsache ist aber, dass viele Betriebe aus Gastgewerbe und Handel die neuen Anforderungen wegen der damit verbundenen Kosten und aus Platzmangel gar nicht erfüllen können. Produkte wie der High Pressure Lobster werden also in Zukunft immer stärker in den Vordergrund rücken.“
Vertriebsleiter Christian Horaczek, Frischeparadies KG