Leben ist Veränderung. Das spüre ich immer wieder beim Wechsel der Jahreszeiten. Veränderungen im Leben beginnen oft mit Kleinigkeiten oder Dingen, die wir selbst recht einfach in der Hand haben: Eine neue Einrichtungsgestaltung, Blumen auf dem Schreibtisch, eine neue Frisur, ein neues Outfit oder insgesamt ein neuer Style. Mit den Sonnenstrahlen des Frühlings kommt bei mir meist die Lust auf eine #Schrankinventur und die winterlichen Mützen, Thermoboots und dicken Winterklamotten können jetzt endlich eingemottet werden und manche Teile aus dem vergangenen Jahr müssen gleich ganz weichen.
Tabularasa jetzt!
Wir sehnen uns nach bunter, leicht fließender Kleidung, vielleicht auch bunter Kleidung. Es ist zwar noch nicht Sommer, aber immer hin nicht mehr Winter und deshalb brauchen wir jetzt Platz im Schrank. Die Oster-Feiertage sind ein gute Gelegenheit, den Schrank auszumisten und neu zu ordnen. Endlich haben wir Zeit für solche Dinge. Vor ein paar Tagen habe ich schon begonnen, ein paar Lieblingsteile online im Second-Hand anzubieten. Schaun wir mal, ob sie neue Liebhaberinnen finden?
Meine Methode ist folgende:
Kleidung, die ich schon im letzten Sommer nicht getragen habe, kann weg, basta. Vielleicht freut sich jemand anderes darüber, aber bei mir hängt das Stück schon zu lange ungetragen. Und so war es eben auch mit der Gucci und der Longchamp Handtasche in Pink, dem Miu Miu Täschchen, dem Dorothee Schumacher Kleid und dem Leo-Rock.
Platz schaffen!
Die aussortierten Sachen, die noch schick und gut sind, bringe ich gerne zum Second Hand Shop. Fehlkäufe habe ich zwar kaum, aber es gibt immer wieder Kleidungsstücke, die dann doch nicht richtig passen oder sich nicht zum Lieblingsstück entpuppt haben oder eben nur kurzzeitige Begleitung, ähm Bekleidung, war, und dann weiterziehen darf. Genau, die sollten dann einfach Platz machen für neue Lieblingsstücke. Kleidung trägt uns durch’s Leben, man wird danach beurteilt und manchmal auch verurteilt – dann sollte das Outfit auch zu einem passen und gut gewählt sein.
#Schrankinventur
Die aussortierten Stücke gibt man zur Kleidersammlung, denn das Rote Kreuz oder andere soziale Einrichtungen haben immer dafür Verwendung, denn letztlich ist Kleidung ein Rohstoff. Ist die Kleidung aber noch fast neu, versucht man eine Käuferin zu finden: Beim Flohmarkt zum Beispiel. Mir ist das jedoch zu zeitaufwändig. Nee, nee, Online-Börsen sind da eine super Alternative. Bei Kleiderkreisel, das jetzt Vinted heißt, ebenso bei ebay (ebay Kleinanzeigen) kann man seine gebrauchten „Schätze“ an die Frau bringen, wenn es wirklich gute Stücke sind.
Second Hand
Diese Läden sind wunderbare Inspirationsquellen, auch wenn ich mal nichts kaufe, doch einen Style auszuprobieren und sich treiben lassen, macht mir viel Spaß. Die Wiesbadener Second Hand Shops sind klasse und gut zu wissen, das auch die Plateau-Sandalen von Desigual, die ich nur zweimal getragen habe, eine Besitzerin finden, die sie gerne trägt.
Ich liste einfach mal ein paar Läden auf – ohne Gewähr natürlich. Alle Läden sind gut geführt und haben ein gut gemischtes Sortiment, teilweise auch für Männer.
Absolut legendär ist Secondhand COURAGE, Neugasse 2 in Wiesbaden (nahe Fußgängerzone) und deshalb auch in meinem City-Guide „Glücksorte in Wiesbaden“ aufgeführt.
Weiterhin gibt es in der Innenstadt die folgenden Secondhandshops:
. Rosi Second Hand, Grabenstraße 12, mitten in der City
. Second Hand, Wagemannstraße 11, direkt neben Jourdan Maßatelier
. Garderobenwechsel, Nerostraße 5, 65183 Wiesbaden (Website)
. Zweite Liebe, Marktplatz 11 (Passage hinter der Marktkirche)
Meist wird die Kleidung als Kommissionsware angenommen. Ich verkaufe immer wieder dort und kaufe aber auch sehr gerne – denn Gucci, Prada & Co. kann ich mir leider nur im Second Hand leisten.
Bei dieser Gelegenheit ein Tipp für Vintage Mode:
Delight Vintage Retro Second Hand. Hier kann man spannende Zeitreisen durch die Mode-Epochen durchleben und auf der Facebook-Seite gibt`s immer kleine Appetithappen aus der Kollektion. Sehr sympathisch!
Außerdem gibt es in Wiesbaden auch ein Sozialkaufhaus, wohin man Aussortiertes bringen kann, doch auch, um etwas selbst einzukaufen, denn es ist für alle offen: Der Laden heißt Fast wie neu.
Fazit: Nach einer Aufräum-Aktion im Kleiderschrank hat man wieder einen guten Überblick über die schönsten Kleider – und der Rest kann weg. Man hat Platz für neue schöne Stück, die aber gar nicht neu sein müssen. Mit Second Hand kann man Geld sparen – nicht nur durch den Verkauf.