Mit den Fragen zum Lieblingsgericht und zum persönlichen Soulfood hat die Interview-Reihe im Blog begonnen und es geht weiter, denn es gibt so viele spannende Frauen rundherum und freue ich mich deshalb sehr über das Gespräch mit Christiane alias Renna deLuxe.
Hallo Christiane,
wie kommt man zu solch einem Beruf und wie lange machst Du das schon?
Die Kreativität ist mir im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt worden – meine Mutter war bildende Künstlerin und mein Vater Ingenieur. Ich bin mit Kunst, Jazz und skandinavischem Design sozialisiert.
Mit dieser Grundlage studierte ich In den 1990er Jahren Architektur und Produktdesign an der Bauhaus-Universität Weimar. Nach Abschluss beider Diplome zog es mich der Liebe wegen nach Düsseldorf und gründete mit meinem Partner die Agentur produktgruppe. Die Agentur hat ihren Schwerpunkt im Bereich Produkt- und Interieur-Design.
Ende 2009 begann ich renna deluxe als Spielwiese. Meine Kreativität hört nach Feierabend nicht auf und so wurde renna deluxe die Plattform für Produktentwicklungen, die nicht in das Konzept von produktgruppe passten.
Zwei Jahre später strukturierten wir unsere Unternehmung um, zogen nach Wiesbaden. Es war die Chance, renna deluxe zur Hauptunternehmung zu wandeln.
Ein Label aus Wiesbaden – und wo gibt’s deine Produkte zu kaufen.
Die ganze Kollektion von renna deluxe ist in meinem Onlineshop ausgelegt (klick). In Wiesbaden gibt es derzeit eine kleine Auswahl im Pop-up Store des Kiezkaufhaus am Staatstheater zu erwerben.
Wie kommt’s denn zu dem ungewöhnlichen Label-Name?
Den Namen Renna haben mir vor vielen vielen Jahren Freunden gegeben und so war es bei der Gründung des Labels ein Leichtes mit der Namensfindung:
renna deluxe – Leidenschaften aus Stoff & Papier
Wir sind bei Farbenfreundin… welche Farbe magst Du besonders und warum?
Die unbunten Farben in ihrer Klarheit und Kontrast sind meine Grundlage. Von den bunten Farben liebe ich Grün und Cyan mit so ziemlich allen Schattierungen dazwischen. Warum? Darauf habe ich keine Antwort. Es ist ein emotionales Verhältnis.
Und nach getaner Arbeit: Wie sieht die perfekte Happytime aus?
Ich muss jeden Tag das tun, was ich will. Ein sehr großer Luxus. Ist das Tagesgeschäft erledigt, treibt mich immer die Neugierde an neue Techniken zu lernen und Dinge auszuprobieren. Diese „Spielzeit“ ist meine Happytime. Ich entspanne in der Natur, beim Wandern durch die Wälder und Felder der Umgebung.
Hast Du ein happyfood, für Tage, die es zu feiern gilt?
Einen happydrink: Zum Feiern gehört für mich ein RieslingSekt brut vom Winzer Bausch aus dem Rheingau. Es gibt so viele Gerichte von pompös bis schlicht, allesamt lecker, da möchte ich mich nicht auf das Eine reduzieren.
Vielen Dank für das Gespräch, liebe Christiane. Und jetzt klicke ich doch mal in den YouTube Film über Dich und Deine Arbeit rein… spannend!
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Fotokredit: Portrait © Jean-Marie Dütz
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