In der zweiten Lebenshälfte will ich etwas Eigenes machen. Einfach nicht mehr nur Dienstleister in einem großen Hamsterrad sein, sondern, wie der Slogan der Handwerkskammer es knapp auf den Punkt bringt: #Selbermachen und zwar mit derselben Strategie, nämlich #einfachmachen.
Meinen Blog gibt es seit fast 10 Jahren und er wird gerne und kontinuierlich gelesen. Meine Altersgruppe mag eben nicht von zwanzigjährigen Influencern beschallt werden, sondern einfach hier und da mal Inspiration via Social Media erhalten und mehr auch nicht. Manche sagen „offline ist das neue hip“, doch soweit würde ich nicht gehen. Ich finde, eine gemäßigte Präsenz im Netz und eine interessante Website, die den Besucher mit informativen Inhalten lockt, ist unverzichtbar.
#meingruendertraum
Genau diese spannenden Inhalte, die interessanten Geschichten, die punktgenauen Informationen in den Online-Medien, die liefere ich jetzt für die vielen Kleinunternehmer und Einzelkämpfer um mich herum. Weil, es gibt so viele gute Geschäfte, kleine Online-Shops und gute Handwerker und wunderbare Dienstleister – die sollen auch von den Kunden gefunden werden. Die Macher selbst haben eh schon einen 10-Stunden-Tag und schaffen das nicht. Der Praktikant macht es nur für 6 Wochen, der Neffe nur halbherzig und deshalb kümmere ich mich nun um deren Blog und die Inhalte der Website und die Posts auf Instagram und so.
Jetzt erfahren die Kunden von den tollen Projekten, vom Tag der offenen Türe und den feinen Weinen, von den Fortbildungen, die – zum Wohle der Kunden – gerade gemacht wird und von der neuen Service-Perle, die die Anrufe tagtäglich entgegen nimmt.
Es gibt immer so viele schöne Geschichten, die auf einer Internetseite präsentiert werden können und die Suchmaschine freut sich auch, weil Google belohnt Content mit einem guten Ranking. Dann wird man auch gefunden – egal ob Elektriker, Gärtnerei, Modedesignerin oder Fotografin. Wie macht’s denn ein Zalando oder so? Genau, manchmal muss man auch von den Großen lernen und die trommeln eben laut.
#einfachmachen
Anfangs war es nur so eine Träumerei. Dann kam dazu, dass mein Angestelltendasein immer unerträglicher wurde, meine Chefs immer jünger, die Kolleginnen immer depressiver und der Stau immer länger – da bestand einfach Handlungsbedarf. Wir erstellen lange „Bucket-Lists“ oder lesen Blogs mit dem Titel „before we die“ – statt einfach zu machen. Tatsächlich ist das so ein kleiner Nebeneffekt davon, wenn man 50 wird: Die Vergänglichkeit wird spürbar und da gibt es kein Halten mehr.
#justdoit
Deshalb drehen manche mit Fünfzig auch nochmal richtig auf oder brechen aus starten durch. Genau, ich habe mich für letzteres entschieden und einen ausführlichen Businessplan getippt und bin jetzt ein Start-Up. Kommt wohl von „DurchSTARTen“.
„Und was machen Sie jetzt genau?“ fragt man mich. Die Antwort lautet: Ich bringe Dich in den Suchmaschinen in die erste Reihe. Nicht mit Adwords, sondern mit gutem Content und spannenden Texten für Blog und Website und Deine Social Media Kanäle.
Mein Netzwerk ist groß und wird immer größer. Meine Kreativität ebenso und mit der Unterstützung meines Techie-Teams schaffe ich auch die technischen Hürden, die SEO und SEA machen. Denn – ich muss nicht alles können, sondern nur wissen, wer etwas gut kann und den hole ich mir dazu. So einfach ist das: #einfachmachen.
Dieser Text ist mein Betrag zur Blogparade #meingruendertraum der von der Gründerplattform ins Leben gerufen wurde. Danke an Fotografin Sabine Kristan für die tollen Business-Portraits.