Leben

Kannst Du Driften?

Historic_GranPrix_Zandvoort

Als ich das erste Mal diesen Ausdruck hörte, konnte ich nichts damit anfangen. Doch ich lernte schnell. Inzwischen habe ich ein Fahrertraining hinter mir und bin mindestens einmal im Jahr beim Autorennen, wenn auch nur als Zuschauerin. Kurzum, ich liebe Geschwindigkeit!

Darf ich das heute noch so sagen? Ja, ich fahre gerne Auto. Nicht als Pendler und nicht in der Innenstadt, doch über Land, über Grenzen, bis ans Ende des Kontinents. Manchmal fahre ich ziemlich langsam und habe vielleicht das Cabrio und höre klassische Musik dazu. Doch manchmal fahre ich auch schnell und liebe diese verrückte Energie. Ganz ganz schnelles Fahren kenne ich nur von der Rennstrecke und da als Zuschauerin, doch auch das liebe ich, denn ich kann die Geschwindigkeit spüren (und hören).

Die Rennstrecke in Holland am Strand in Zandvoort (siehe Beitragsbild) ist meine Lieblingsstrecke. Inzwischen ist die Rennstrecke auch wieder Formel 1 Rennstrecke, doch ich mag lieber die kleinen Veranstaltungen wie GT Masters oder das Rennen mit historischen Rennaustos: Historical Grand Prix.

Autofahren gehörte in der Familie immer dazu, denn auf dem Land kommt man mit Bus und Bahn nicht weit. Also fuhr ich Fahrrad (Rennrad) bis ich genug Geld für Führerschein und Auto hatte (mit 18) und dann fuhr ich los. Nach Italien, Frankreich, Schweiz, Spanien, Holland – soweit der Tank reichte. Damals kostete der Sprit nur die Hälfte und so waren 1000 Kilometer schnell mal gefahren. Wir waren jung und wollten die Welt sehen.

Fahrertraining bei ADAC

Nach meinem Fahrertraining bin ich noch sicherer mit dem Auto unterwegs. Egal, welches Wetter, ich fühle mich sicher. Sogar das Driften könnte ich (wenn ich dies wollte), doch das sollte man tatsächlich einfach lassen, denn es verursacht unnötigen Abrieb, damit Feinstaub und die Reifen sind danach Müll.

Gut mit Gas und Bremse umzugehen, das ist schon eine Kunst und die sollte jede Autofahrerin gut können, denn damit werden auch Unfälle vermieden. Denn auch bei Unfällen mit geringet Geschwindigkeiten von 50km/h können schwere Verletzungen passieren – daher: Augen auf im Straßenverkehr und das Handy aus den Fingern und aufmerksam sein!

Ein Unfall passiert auch den besten Fahrern…

Schon mein Mutter hatte früh den Führerschein und konnte gut Autofahren (sie erzählte manchmal, dass sie frisch ihren Führerschein hatte und dann selbst mit Wehen ins Krankenhaus fuhr, weil gerade keiner greifbar war) – das hat sie mir weitergegeben. Sie fuhr sicher, sie fuhr schnell und sie konnte gut einparken. Unfallfrei bis in die 80er. Danke an dieser Stelle für das Vorbild.

Rennstrecke_Zandvoort_GTMasters_ADAC