Bald ist Weihnachten und zu den Feiertagen wird viel gekocht, gegessen, und die Einkäufe stehen jetzt bevor. Wie kaufst Du eigentlich ein oder lässt Du liefern? Lebens-Mittel kaufe ich nicht beim Discounter ein. Ich möchte die regionalen Erzeuger unterstützen und frische Produkte kaufen, deshalb habe ich für Dich Tipps für Wiesbaden und Umgebung ein paar Tipps zusammen gestellt.
Bei der Recherche war ich selbst erstaunt, wieviele Erzeuger es im Rhein-Main-Gebiet gibt. Ganz nah, teilweise mit dem Fahrrad erreichbar. Klar, den Hofladen in Wiesbaden Westend kennst Du und die Bio-Märkte ebenfalls, doch man kann auch direkt das Gemüse beim Erzeuger kaufen, nämlich hier (Liste ist bestimmt unvollständig – gerne Infos per Mail an mich schicken) – hier also ein Auszug:
- Bauer Muth mit Hofladen und 24/7 Automaten . Am Ortsausgang Bierstadt
- Bauer Bücher (Kartoffeln, Gemüse). Verkaufsstand an der Ausfallstraße 455 oder direkt beim Bauernhof in Igstadt
- Familie Eren . Plantame . Verkaufsstand an der Ausfallstraße 455
- Bauer Dörr mit Hofladen oder auf dem Bierstadter Wochenmarkt
- Hofgut Erbenheim . Hofladen am Ortsausgang Erbenheim
- Bauer Schäfer in Schierstein
- Tomaten und Gemüse vom Bauer Huber
- Hof Rosenköppel in Frauenstein
- Gemüse aus solidarischer Landwirtschaft von GOLDACKER Gemüse
Sei solidarisch mit der Landwirtschaft
Ganz neu ist das Schlagwort „solidarische Landwirtschaft“ und ja, wir vergessen bei dem Preiskampf der Discounter, dass die Bauern unsere LEBENSmittel anbauen und ernten und wir uns mit ihnen gemeinschaftlich einigen sollten, denn es geht ums Leben. Das Weihnachtsmenü schmeckt umso besser, wenn man weiß, woher die Lebensmittel kommen und das es gute Produkte sind und keine modernen Sklaven dafür ihr Leben geben mussten oder womöglich das Grundwasser vergiftet wurde.
Auch in den Vororten von Wiesbaden, ganz nah vor der Haustüre, werden Lebensmittel angebaut. Und sehr spannend fand ich den Bericht vom Wiesbadener Gründerzentrum über eine Initative, die im Netzwerk Solidarischer Landwirtschaft engagiert ist und nun GOLDACKER gegründet hat, daher habe ich die Gründer Frederik Schleunes und Marcel Krzanowski befragt. Das Interview stelle ich in den nächsten Tagen vor.
Gemüse to go
Wer das Gemüsepflanzen lieber anderen überlässt, kann sich regionale Lebensmittel auch via Bringdienst liefern lassen. Berühmt in Wiesbaden ist das Kiezkaufhaus, doch es gibt auch andere. Auch hier kann man übrigens ein Abonenment verschenken – nur so als Tipp, wer noch Geschenke sucht:
. Landgut Lieferservice
. Gesund und Munter, Hof Ardema Taunusstein
. Querbeet – die Pioniere
Frag den Bringer!
Die meisten von uns gehen arbeiten, Vollzeit. Das bedeutet, man ist rund 5 Tage die Woche von morgens bis abends eingespannt… in der Agentur, im Büro, in der Kanzlei, in der Werkstatt. Einkaufen findet nur noch an den Randzeiten oder am Wochenende statt (Coronabedingtes Arbeiten im Homeoffice mal außen vor gelassen). Wie machst Du das? Mein Tipp: Einkaufen lassen, also liefern lassen. So eine Gemüsekiste finde ich großartig und sie steht pünktlich unter der Treppe, wenn man dann abends nach Hause kommt.
Außerdem lass ich mir auch noch den Wein schicken und zwar vom Wiesbadener Weintaxi. Und wenn ich dann doch mal Lust habe, selbst einzukaufen, dann gehe ich zum Hofladen oder dem 24/7 Gemüse-und Eierautomaten. Auch nahe der Büro-Arbeitsplätze gibt es Einkaufsmöglichkeiten für frische Lebensmittel und ja, in der Nähe des Büroturms in Frankfurt gibt es tatsächlich einen kleinen Wochenmarkt: In der Kaiserstraße in Frankfurt, nahe der Taunusanlage. Auch in Wiesbaden findet jeden Mittwoch in der Innenstadt von morgens 7 bis 14 Uhr ein Wochenmarkt mit vielen verschiedenen Erzeugern statt.