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Chicago, the windy city

Chicago_USA_Skyline with tulips

48 Stunden in Chicago, USA, eine der größten Städte von Nordamerika und dazu die Wahlheimat der Familie Obama. Auf Fotos sieht es aus, als läge sie am Meer, doch es ist nur ein See, doch was für einer.

Chicago liegt im sogenannten Mittleren Westen der USA am Michigan Sea und ist eine Großstadt mit knapp 3 Millionen Einwohnern. Bei gutem Wetter sieht man über das gefühlt unendliche Wasser bis zu den Ufern der drei angrenzenden Staaten Indiana, Michigan und Wisconsin erkennen und kann fast bis nach Kanada schauen. Doch nun eins nach dem anderen. Wir haben knapp 3 Tage und wollen etwas erleben!

The Bean und das Art Institute of Chicago

Am Eingang des Millennium Parks steht The Bean, Spitzname für Anish Kapoors Silberskulptur in Form einer riesigen Bohne, eines der Wahrzeichen von Chicago. Das Werk ist äußerst fotogen und spielt mit den Reflexionen des Himmels und der Wolkenkratzer auf seiner gekrümmten Oberfläche. Auch der Park ist sehenswert und ein kleiner Kunst-Spaziergang und in wenigen Schritten gelangt man von dort aus ins Museum für moderne Kunst, dem Chicago Institute of Art, ein Museum das fast ein „kleiner Louvre“ ist.

Nach eine Snack samt klassischer deep-dish Pizza, einer Pizza-Spezialität, alternativ einem Burger oder Hotdog flaniert man durch The Loop, dem Zentrum der Stadt. Der Name „The Loop“ geht zurück auf die berühmte Ringbahn von Chicago, die als Hochbahn über der Erde verläuft. Noch besser als mit der scheppernden Panorama-Hochbahn lässt sich die Stadt aber natürlich zu Fuß erkunden (Turnschuhe tragen!). Vom Fluss aus kann man die Architektur am besten bewundern, deshalb unbedingt eine Bootstour machen, und dann Mütze oder Schal mitnehmen, denn es weht ordentlich der Wind.

Alternativ spaziert man entlang des Chicago River, also am Ufer. Früher wollte hier keiner sitzen oder flanieren, die Gebäude entlang des Flusses wurden extra so konzipiert, dass kein Fenster zum Fluss rausging, denn der Chicago River war eine einzige Müllhalde, eine Kloake, die Ende des 19. Jahrhunderts sogar zur Gesundheitsgefahr wurde. Heute ist der Riverwalk einer von Chicago places to be. Schöne Restaurants und Bars reihen sich aneinander und auf den Liegesühlen kann man ausruhfen. Sehenswert!

Durch den Chicago River von The Loop getrennt, liegt die North Michigan Avenue, auch Magnificent Mile genannt. Die Haupteinkaufsstraße der Stadt. Der nächste Beach ist nicht weit und wem die Füße schwer werden, leiht sich einfach eines der Fahrräder, die immer wieder am Straßenrand zum Verleih angeboten werden.

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Chicago_Bean_Night

Jazz und Blues sind der Soundtrack dieser Stadt.

Es gibt viele kostenlose Attraktionen und Veranstaltungen in Chicago. Zum Beispiel die Filmvorführungen und Konzerte, die ab Mai in der Konzertmuschel des Jay Pritzker Pavillon im Millennium Park stattfinden.

Dieses Auditorium, entworfen von Frank Gehry, begrüßt alle Arten von Musik: Jazz, Blues, Gospel, Mariachi, klassische Musik. Sowieso sollte man für den Millennium Park einen halben Tag, im Sommer sogar einen ganzen einplanen, denn er ist riesig und bei gutem Wetter ist die halbe Stadt hier unterwegs.

Mahlzeit mit Aussicht

Als #swimlover und Sportlerin habe ich mir ein besonderes Restaurant ausgesucht. Wir gehen ins Restaurant Cindy’s im 13. Stock der Chicago Athletic Association, einem Gebäude des ehemaligen Sportclubs aus dem Jahr 1893. Dieses rooftop restaurant bietet einen einzigartigen Blick auf den Millennium Park, das Art Institute und den Lake Michigan.

Doch wir haben noch einen weiteren Stopp vor uns, denn wenn die letzten Sonnenstrahlen die Glasfassaden der modernsten Gebäude anstrahlen, gehen wir ins Hochhaus: Auf einen Drink in den
94. Stock des John Hancock Building (siehe oben in der Foto-Galerie) – mit dem atemberaubenden Ausblick auf die Innenstadt mit Sicht auf den Willis Tower (ehemals Sears Tower), das Navy Pier und sein Riesenrad, den Lake Michigan und seine Sandstrände. Amazing!

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